Angekommen
So nun ist es
tatsächlich soweit. Ich bin in der Republik Moldau gelandet.
Ich habe mich nun für die Bezeichnung Republik Moldau entschieden, da diese auch auf dem Geld steht und meine Kollegen mich so begrüßten.
Ich verlies den Transitbereich und fand Vitali mit dem Schild „Rebekka Oehme“ direkt.
Im Casa Provedenți angekommen wurde ich von Rodica in Empfang genommen. Sie zeigte mir mein Zimmer, stellte mir meine Mitbewohnerin vor, zeigte mir Dusche, WC und Küche und erklärte mir, dass ich überall alles selber brauche von Klopapier bis Fit.
Ich habe mich nun für die Bezeichnung Republik Moldau entschieden, da diese auch auf dem Geld steht und meine Kollegen mich so begrüßten.
Ich verlies den Transitbereich und fand Vitali mit dem Schild „Rebekka Oehme“ direkt.
Im Casa Provedenți angekommen wurde ich von Rodica in Empfang genommen. Sie zeigte mir mein Zimmer, stellte mir meine Mitbewohnerin vor, zeigte mir Dusche, WC und Küche und erklärte mir, dass ich überall alles selber brauche von Klopapier bis Fit.
Wie
der Flug verlief…
Ich bin nach meinem
letzten Post direkt zum Gate gelaufen und war unter den letzten die das
Flugzeug bestiegen. Ich fand meinen Platz und freute mich, dass ich einen
Fensterplatz bekommen hatte. Anfangs saßen neben mir 2 Herren, welche jedoch
nach 5 min. ihren Platz an ein älteres Ehepaar abgeben mussten, da diese
ebenfalls die Sitze auf ihrer Boardingcard stehen hatten. Es kam heraus, dass
bei den beiden Herren ein 1auf den Ticket fehlte und sie deshalb in der
falschen Reihe gelandet sind.
Der Flug verlief
ganz ruhig und so landeten wir nach ca. einer Stunde in Sibiu woraufhin das
Ehepaar neben mir ausstieg und ich nun die Reihe für mich hatte. Eine viertel
Stunde später startete das Flugzeug wieder und wir flogen weiter nach Bukarest
wo wir nach einer Stunde gut ankamen.
In Bukarest hätte
ich ja eigentlich im Transitbereich bleiben können. Ich folgte der Schilderung
und muss dabei wohl eins übersehen haben, denn plötzlich stand ich an der
Passkontrolle. Ich ging durch und folgte der Masse bis zum Gepäckband wo ich
eine Mitarbeiterin des Flughafens fragte wie ich denn wieder in den
Transitbereich gelange. Sie meinte nur ich soll meinen Koffer vom Band nehmen
und dann zum Check In gehen. Ich erklärte ihr, dass mein Gepäck „durchfliegt“
woraufhin ich nur ein „Are you sure?“ zur Antwort bekam. So viel zu meiner
schlimmsten Befürchtung. Ich belies es dabei und folgte ihrer Wegbeschreibung
einmal über den ganzen Bukarester Flughafen und ich dachte München wäre groß.
Ich weiß München ist auch viel größer, aber wesentlich besser ausgeschildert.
Ich gelang in den Transitbereich wo ich noch einmal die letzten deutschen Worte
hören durfte, da 5min. vor meinem Abflug eine Maschine nach München und eine
andere nach Frankfurt ging.
Ich wartete
geduldig bis an einer der Tafeln boarding für meinen Flug stand, ging zum Gate
und durfte dann in einen Bus mit 12 weiteren steigen. Wir fuhren einmal über
das gesamte Flughafenareal und hielten vor der letzten kleinen
Propellermaschine. Die 12 und ich stiegen aus und in das Flugzeug ein und dann
ging der Flug los. In das Flugzeug hätten 48 gepasst. Wir flogen zu 13. Mit
zwei Stewardessen. Nach 1½ Stunden erreichten wir den kleinen Flughafen
Kischinau stiegen aus wieder durch eine Passkontrolle. Nun habe ich einen
Stempel im Reisepass, aber dieser ist ganz unspektakulär er beinhaltet nur das
Datum und ist umrandet mit den Wörtern Republica Moldova. Auf ging es zum
Gepäckband wo noch 2 vereinzelte Koffer kreisten, welche aus Moskau stammen
dürften und dann kamen unsere Koffer und meiner war dabei.J Also ging doch alles gut.
Er nahm mir den
Koffer ab und auf ging es zum Auto.
Erster
Eindruck
Vitali fuhr mit anderen
Verkehrsteilnehmern verglichen doch ordentlich, denn es gibt hier zwar gezeichnete
Spuren, aber wo nur 2 sind kann man doch auch mal zu 3. oder zu 4. fahren.
Ampeln gibt es hier immer 2 eine vor der Kreuzung und die andere dahinter.
Damit man wenn man vermutet grün zu bekommen schon mal anfahren kann oder alle
zu überholen und sich dann vor alle in den Fußgängerbereich stellen zu können.
Marina meine
Mitbewohnerin spricht leider nur Rumänisch was die Kommunikation ohne Hilfe
andere leider nicht ermöglicht, aber einige der andern Mitbewohnerinnen begrüßten
mich auf Russisch bzw. Englisch. Sie sind alle sehr nett und meinen wenn ich
Fragen habe kann ich jederzeit auf sie zukommen.
Ich räumte nun also
meinen großen Koffer aus und verstaute die Sachen in die für mich vorgesehenen
Schränke.
Ein
erster Versuch in das Internet zu kommen scheiterte also ging ich ziemlich
zeitig schlafen. Die Matratze ist zwar nicht die gemütlichste, aber es ist
aushaltbar.
Erster Arbeitstag
Rodica
wollte mich heute um 9 im Eingangsbereich abholen. Also stellte ich mir den
Wecker auf 8, doch hier gibt es irgendwo in der Nähe einen Hahn und auch Marina
durfte eher aufstehen, so dass auch ich eher wach war.
Der
Arbeitstag begann damit, dass mich nicht Rodica sondern Vera meine Kollegin
abholte. Sie spricht ebenfalls gutes Englisch. Sie stellte mich dem gesamten
Team vor hieß mich herzlich Willkommen. Zur Begrüßung gab es Tee und
Schokolade, sowie Lufballons und Blumen.J
Rodica
kam und nahm mich mit, denn für heute stand etwas außergewöhnliches auf dem
Plan. Die Verteilung von Essenspackten an die Armen auf den Dörfern. Ich habe
viel über die Dörfer außerhalb Kischinaus gelesen und auch einiges gehört und
war gespannt was davon stimmte und was nicht.
In
dem Dorf wir heute waren gibt es genau eine asphaltierte Straße mit einigen
Schlaglöchern von dieser zweigen mehrere Sandwege ab, welche man nicht
unbedingt als Straße erkennen kann. Diese Sandwege sind sehr uneben und es kann auch vorkommen, dass die Straße in der
Mitte einfach auf gebuddelt ist, weil die Anwohner gerade ein Rohr oder
ähnliches reparieren, dann heißt es ausweichen.
Die
Menschen, die an diesen Straßen leben, leben unter einfachsten Verhältnissen.
Zu beobachten ist jeder hat einen Hund und den eigenen Obst- bzw. Gemüseanbau.
Die meisten haben auch ihre eigenen Hühner. Es war sehr eindrucksvoll und ging
an die Nieren.
Als
wir wieder hier waren gab es typ. moldauisches Essen. Ich tippe die „Vorsuppe“
war Milchreis und die Hauptspeiße war etwas mit Mais.
Am
Nachmittag bekam ich eine Führung durchs Haus und eine kleine
Umgebungserklärungstour und mir wurde das wichtigste wie Bank, Markt,
Bushaltestelle und Apotheke gezeigt. Wobei letzteres sehr häufig vorkam.
Nach
dieser Tour bei welcher ich mein Geld endlich tauschen konnte ging ich
einkaufen.
Motiviert
ging ich auf den Markt und holte alles was ich so brauche es ging auch alles
gut nur die Mengenangaben muss ich mir noch einmal anschauen. J
In
diesem Sinne ging der Tag sehr erfolgreich zu Ende und ich starte in ein freies
Wochenende.
Ich
wünsche euch allen ein schönes Wochenende.
La
revedere
Becca
P.s.
Fotos werden folgen
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