Montag, 9. September 2013

1. Arbeitstag

Nachdem ich am Freitag alles gezeigt bekommen habe und mir am Wochenende Zeit gegeben wurde um anzukommen, hatte ich heute nun den ersten Tag an dem ich selbst produktiv werden durfte.
Mein Tag begann um 8 Uhr in der Küche. Wo bereits die ersten Töpfe auf dem Herd standen und schon vor sich hin köchelten. In der Küche wird ausschließlich rumänisch gesprochen und so musste mir alles gezeigt werden, damit ich wusste was ich machen soll. Gemeinsam mit Kolja (es gibt doch noch mänl. Kollegen) schälte ich Kartoffeln und Zwiebeln. Wobei mir schon beim schälen der Zwiebeln die Tränen kamen. Nach erfolgreicher Zwiebelbearbeitung folgte das Möhren raspeln, denn es sollte zum Mittag Möhrensalat geben. Ich habe noch nie so viele Möhren geraspelt, aber für 90 Personen braucht man halt ein paar mehr.
10:30 Uhr hatte ich Küchenschluss und durfte nach oben zum eindecken wechseln. Wo ich sorgfältig Serviette, Becher und Löffel hinlegte, denn hier hat alles seine Ordnung. Danach hatte ich eine kleine Pause, die ich nutzte um mir die Bilder der letzten Veranstaltungen welche auf den Gängen hängen anzuschauen.
11:55Uhr fanden sich auch alle anderen Mitarbeiter in der Kantine ein, denn nun musste alles relativ schnell gehen, während die 90 älteren Leute bereits beteten musste noch  Tee geschöpft, Teller richtig gestapelt und das Essen aus dem Aufzug geholt werden.
Dann ging alles ganz schnell. Der Wagen mit der Vorsuppe wurde rausgeschoben und die Suppenteller wurden verteilt, während ich die Teekannen verteilte.
Nachdem alle mit Tee versorgt waren gab es für jeden noch ein Brot, wobei mir erklärt wurde, dass ich auch hier eine gewisse Reihenfolge zu beachten habe, da es mir und Vera sonst passieren kann, dass wir jemanden vergessen bzw. jemand 2 Brote einsteckt, da die Leute sobald sie ein Brot bekommen haben es sofort wegpacken. Nach der Verteilung der Brote wurden die Suppenteller wieder eingesammelt und die Hauptspeise wurde serviert. Währenddessen begann ich die Suppenteller vorzusäubern bevor sie in die Spülmaschine kommen.  Es wurden mit der Zeit immer mehr Teller bei mir und weniger Leute im Speiseraum. Schon beachtlich wie schnell das Essen vorbei war. Es blieb das übliche Aufräumen nach einem solchem Mahle.
13:30 Uhr hieß es dann auch für alle Mitarbeiter Mittag.
Ein letztes Fegen des Speisesaales (nach vorgegebener Ordnung) blieb mir bevor ich mit ausreichend Essen für heute Abend in den Feierabend geschickt wurde.
Sie sind wirklich alle sehr besorgt um mich und streiten sich darum welche Sprache rumänisch oder russisch besser ist. J

Wörter die ich heute gelernt habe: curant (sauber)murdar (dreckig)cuțit(Messer)farfurie (Teller)oală (Topf)

Hier nun noch die versprochenen Fotos
                                           Mein Flugzeug von Bukarest nach Chisinau

ein typischer Trolleybus
Das muss am Bus stehen damit ich wieder zurückkomm ;) 

Mein Zimmer die rechte Seite ist meine

Im Dach wo das Fenster etwas geöffnet (ziemlich in der Mitte) wohne ich

Meine Arbeitsplatz von außen

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