Dienstag, 17. September 2013

Allein

Die Wochenenden bin ich bisher immer allein, da meine Mitbewohnerin wie auch die anderen, so vermute ich, nach Hause fahren und das Wochenende mit ihren Familien verbringen. Ich habe mal Spaßes halbe geschaut wie lang ich bis nach Hause brauchen würde. Mit dem Bus sind es knapp 30 Std. bis Berlin und mit dem Zug wären es sage und schreibe 46 Std. also lassen wir das lieber. Das Haus hier ist dann gespenstig ruhig. Ich nutze die Zeit schlafe aus und erkunde, wenn es das Wetter zulässt, die nähere Umgebung. 
Bei meinen Erkundungstouren stell ich dann immer wieder fest wie dicht hier reich und arm wohnen während auf der einen Seite der Straße pompöse Einfamilienhäuser stehen, steht auf der anderen Seite ein Neubaublock welcher schon lange nicht mehr renoviert wurden ist.


 Ebenfalls immer wieder festzustellen ist auch das man als Fußgänger auf keinen Fall Gedanken verloren spazieren gehen sollte, denn es gibt nicht nur die Hunde die dann plötzlich vor einem stehen und bellen sondern auch noch so ein paar Stolperfällchen.

Die Woche begann für mich wieder in der Küche. 
Wo ich wieder viel Spaß hatte und mich ein wenig wie Aschenputtel fühlen durfte, denn ich durfte Bohnen sortieren. Es sind aber nicht die Bohnen wie wir sie bei uns vom Feld kennen. Sie ähneln eher den Erbsen.
Davor habe ich Kartoffeln geschält, wobei ich mir erfolgreich in die Finger geschnitten hatte. Jaja meine Freunde scheinen mich zu kennen und so fand das erste Pflaster seine Anwendung. :) 

Heute war ich wieder bei den Kindern wo ich diesmal bei Englischhausaufgaben geholfen habe. Ich muss sagen die Verständigung wird immer besser. :) 
Heute gab es noch ein Grund zu feiern, denn gestern hatte eine der Schwestern, die mit im Haus wohnen und arbeiten, Geburtstag und dies wurde mit einem großen Mittag geehrt. Wo diesmal wirklich ALLE teilgenommen haben auch die Küchencrew, die sonst immer gleich unten isst. 
Es gab Pizza, Apfelsaft oder Wein, Pralinen und der Tisch wurde sehr herzlich gestaltet. Es wurde gesungen und es folgte eine Geschichte, denn hier ist es üblich dem Geburtstagskind immer eine kleine Geschichte zu erzählen. Es war einfach nur schön. Ich fange langsam an alles zu realisieren und mich hier so richtig wohl zu fühlen. 

Es folgen nun noch ein paar Bilder aus meinem Alltag.


alte fahrende Autos
Milchzopf

Milch in einer Tüte

Schützt und bewahrt die Natur !

wenn sich das Unwetter zusammenbraut

Mein Ausblick, wenn ich das Haus verlasse :) 
Der blauer Laster ist ein Fischverkäufer. Der im blauen Tank die lebendigen Fisch hat


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