P wie putzen, Party, Patron und Papierkram
Die gekauften Putzmittel sind nun
auch alle im Einsatz gewesen und ich kann nun nachvollziehen warum lange Haare,
Krümel etc. der ein oder anderen Hausfrau nicht gefallen.
Wir putzen hier aller 2 Tage gründlich d.h. Küche, Bad und WC. Was jetzt öde klingt ist aber nicht so öde, denn man fängt an sich zu unterhalten, gemeinsam zu singen oder zu lachen wodurch die Zeit schnell vergeht und es einem nicht so viel vorkommt. Trotzdem bin ich froh jetzt den Putzstaffelstab weitergeben zu können.
Wir putzen hier aller 2 Tage gründlich d.h. Küche, Bad und WC. Was jetzt öde klingt ist aber nicht so öde, denn man fängt an sich zu unterhalten, gemeinsam zu singen oder zu lachen wodurch die Zeit schnell vergeht und es einem nicht so viel vorkommt. Trotzdem bin ich froh jetzt den Putzstaffelstab weitergeben zu können.
Gefeiert wurde die Woche viel.
Begonnen habe ich am Donnerstag mit der besagten „Tag der deutschen
Einheitsparty“. Sie fand nun aufgrund des Wetters in einem der nobelsten
Hotel´s der Stadt statt. Über die Kleiderordnung hatte ich mir ein wenig den
Kopf zerbrochen, da ich nur eine Bluse mithabe, welche hier etwas zerknittert
angekommen ist. Ich fragte am Abend zuvor Marina und Doina nach einem
Bügeleisen und bekam eins. Gottseidank sind hier alle einfach unglaublich
freundlich.
Also bügelte ich die Bluse wenigstens noch. Meine Wanderschuhe wurden
noch einmal grob geputzt und dann konnte es losgehen. Ich bin bis auf meine
Schuhe und der Jeans gar nicht so aufgefallen, aber es störte keinen weiter.
Die Feier war so wie ich mir einen Empfang vorgestellt habe. Man begrüßt den Veranstalter und seine Frau mit Handschlag bekommt danach ein Glas Wasser oder Wein und dann sucht man sich einen Stehtisch aus. Sind alle angekommen so gibt es eine kurze Ansprach und danach folgt Musik, viele kleine Häppchen, sowie Gespräche. Es war interessant wie viele deutsche Projekte es hier in der Moldau gibt und mit dem ein oder anderen wird man sich nochmal treffen, denn auch das Visitenkarten tauschen gehört dazu.
Die Feier war so wie ich mir einen Empfang vorgestellt habe. Man begrüßt den Veranstalter und seine Frau mit Handschlag bekommt danach ein Glas Wasser oder Wein und dann sucht man sich einen Stehtisch aus. Sind alle angekommen so gibt es eine kurze Ansprach und danach folgt Musik, viele kleine Häppchen, sowie Gespräche. Es war interessant wie viele deutsche Projekte es hier in der Moldau gibt und mit dem ein oder anderen wird man sich nochmal treffen, denn auch das Visitenkarten tauschen gehört dazu.
Die Torte |
Der Botschafter beim Anschneiden der Torte |
Die musikalische Gestaltung |
Pater Klaus lies es sich nicht nehmen mich bis nach Hause zu fahren, da ich auf
den Hinweg das Problem hatte das mein Trolleybus nicht fuhr, aus welchen
Gründen auch immer. Als ich hier im Hostel angekommen bin, dachte ich jetzt
noch putzen und dann schlafen gehen.
Es war schon geputzt und ich war gerade im Zimmer, da klopfte es und es
hieß nur „come come party party“. Julia hatte ihren 20. Geburtstag und hat hier
Eine Geburtstag so wird das gemeinsam bei einem gemütlichen Essen, einem
Schluck Sekt und viel Lachen gefeiert. Ich war ja nun auch überhaupt nicht satt
von dem Empfang, aber Torte, Obst, Schnittchen und Plăcintă sollte ich
unbedingt kosten. An diesem Abend ging ich völlig überfüllt aber glücklich schlafen.
Der Freitag hielt die nächsten Überraschung bereit.
Ich durfte die Formulare für meine Legalisation ausfüllen. Ich mag es
ja schon nicht deutsche Formulare auszufüllen, aber wenn dann auch noch alles
auf Englisch ist. Ist es noch nerviger und so kam es das ich mich prompt 2 mal
verschrieben habe und im Endeffekt die Formulare 3 mal ausgefüllt habe. Nun
muss ich hier nochmal zum Fotographen und dann zur Behörde. Dort soll ich auf
eine Frau treffen, die überhaupt nicht freundlich ist. Wir werden es sehen.
Zum Mittag kamen mal wieder alle Mitarbeiter pünktlich zum Mittag. Es
wunderte mich ein wenig, denn Geburtstag hatte keiner, dann kam der Chef und hielt
eine kurze Ansprache ich verstand nicht viel. Nur das irgendetwas am Samstag
ist. Er übersetzte es mir am Ende ins Englische und so erfuhr ich, dass wir am
Samstag Patronatsfest haben und deshalb viele Menschen uns besuchen werden. Das
erklärte auch warum die ganze Woche alles sehr gründlich geschrubbt wurde und
warum schon die ersten Wimpelchen hingen.
So kam es das ich gestern noch ein wenig mit geholfen habe alles
vorzubereiten. Das Haus sah wirklich richtig schön aus. Die ersten Gäste kamen
und gratulierten den Schwestern. Plötzlich kam ein Pater direkt auf mich zu
fragte ob ich die Deutsche hier im Haus wäre und stellte mich seinen 2
Freiwilligen aus Deutschland vor. Es gibt hier also doch noch mehr deutsche
Freiwillige über andere Organisationen entsendet. Elisabeth und Lukas sind seit
dem 1. September in dem Don Bosco Haus hier tätig. Wir feierten gemeinsam eine
wunderbare Messe, mussten aber feststellen, dass wir nicht viel verstehen, aber
dank des einheitlichen Messablaufes der kath. Kirche wusste man immer wo man
gerade ist. Und am Ende haben wir „großer Gott wir loben dich“ auf Rumänisch kennen
gelernt.
Ich musste leider nach der Messe sofort los zum Sprachkurs wo mich die
nächste Überraschung erwarten sollte. Nach meinem Sprachkurs wurde ich gebeten
doch da zu bleiben und mit ihnen den Tag der deutschen Einheit zu feiern.
Ich dachte ja warum nicht. Es sollte doch kein Problem sein in einem
deutschen Zentrum, da trifft man vielleicht noch mehr deutsche oder Leute die
deutsch können.
Dem war leider nicht so, denn wie ich erfahren habe. Ist das Zentrum der Hoffnung ein Zentrum für alle die evtl. deutsche Vorfahren haben oder deren Verwandte nach Deutschland gegangen sind. Sie treffen sich nun immer zu großen Feiertagen und feiern sie auf ihre Weise.
So gab es gestern Bratwurst und Bier, sowie eingelegtes Gemüse und Torte. Im Hintergrund lief penetrante bayrische Volksmusik und Fotos von den Alpen. Nun ja es war alles etwas eigenartig und mir gefiel nun der Empfang vom Donnerstag wieder viel besser und ich ärgerte mich ein wenig, dass ich nicht im Casa Provedenti geblieben bin.
Dem war leider nicht so, denn wie ich erfahren habe. Ist das Zentrum der Hoffnung ein Zentrum für alle die evtl. deutsche Vorfahren haben oder deren Verwandte nach Deutschland gegangen sind. Sie treffen sich nun immer zu großen Feiertagen und feiern sie auf ihre Weise.
So gab es gestern Bratwurst und Bier, sowie eingelegtes Gemüse und Torte. Im Hintergrund lief penetrante bayrische Volksmusik und Fotos von den Alpen. Nun ja es war alles etwas eigenartig und mir gefiel nun der Empfang vom Donnerstag wieder viel besser und ich ärgerte mich ein wenig, dass ich nicht im Casa Provedenti geblieben bin.
Das Zentrum der Hoffnung hat aufgrund nicht bezahlter Rechnungen kein
Gas, weswegen die Heizungen nicht funktionieren. Es ist alles etwas eigenartig.
Ich werde dort weiterhin zum Sprachkurs gehen und nun auch vorher eine Stunde
beim Deutschunterricht helfen, aber mich von weiteren Veranstaltungen
fernhalten.
Als ich abends nach Hause kam empfang mich Schwester Betty und übergab
mir übrig gebliebenes Essen als Dankeschön. Es war so schön und entschädigte in
diesem Moment die eigenartige Veranstaltung.
Das Wochenende war hier auch großes Weinfest.
Was ich mir auf keinen Fall entgehen lassen wollte und so habe ich mich heute mit Eugenia nach der deutschen Messe getroffen um mit ihr gemeinsam hin zu gehen.
Was ich mir auf keinen Fall entgehen lassen wollte und so habe ich mich heute mit Eugenia nach der deutschen Messe getroffen um mit ihr gemeinsam hin zu gehen.
Das Weinfest findet wie alle größeren Veranstaltungen vor dem Regierungsgebäude statt.
Es waren viele Stände und noch mehr Menschen.
Es waren viele Stände und noch mehr Menschen.
Das einzige was man brauchte war ein kleiner Plastebecher. Mit diesem
zog man dann von Stand zu Stand und probierte einfach. Anfangs habe ich immer
noch mein Portemonnaie rausgeholt, was aber völlig überflüssig war denn es gab
alles umsont.
Nachdem alles mal gekostet hat und von sehr gut bis sehr schlecht alles
dabei war, machte ich mich wieder auf den Weg nach Hause. In einem völlig
überfüllten Trolleybus. Eine sehr unangenehme Erfahrung.
Und da das noch nicht an Überraschungen reichte für diese Woche, wurde
ich heute Morgen in der Dusche mit kaltem Wasser begrüßt und auch die Heizung
funktionierte nicht mehr, welche seit Freitag funktionierte. Der Grund war wie
ich beim frühstücken erfahren habe ein Erdbeben, welches heute Morgen 4:30 Uhr
uns besuchte. Alle anderen sind wach geworden und haben es gemerkt
nur ich nicht und da Marina im Urlaub ist konnte sie mich auch nicht wecken.
Und gestern Abend brannte es gegenüber in einem verfallenen Haus, welches
eigentlich nicht bewohnt ist. Ich meldete es sofort in der Rezeption. Wir
gingen gemeinsam raus und als es das Feuer sah, gab er mir nur zu verstehen, dass
Obdachlose dort wohnen und sie nur „heizen“.
Und damit das jetzt nicht alles nur nach einer reinen "Partywoche" klingt gibt es hier noch Beweise, das ich auch wirklich arbeite. Am Dienstag war übrigens Tag der Alten / Großeltern. Ich hoffe alle Enkelkinder haben daran gedacht!
1. Runde Essensausgabe |
Teller säubern :) |
2. Runde Essensausgabe |
Ich rede rumänisch |
ok es war ein Versuch |
aber am Ende ist doch alles gut! :) |
Wie kann man von einem Erdbeben nur nicht wach werden?!
AntwortenLöschenAber gut, ich werd' auch nicht mehr von allem wach.
Dein Weinfest klingt ja sehr...erfolgreich^^ Du kannst gern mal einen Wein zur Zwischenrefelxion mitbringen ;)
Liebe Grüße aus Albanien
PS: Dein Blog ist toll! :)