Donnerstag, 16. Januar 2014

1. BESUCH :)

Seit dem letzen Eintrag ist noch nicht so viel Zeit vergangen, dennoch gibt es einiges zu Berichten.
Zu allererst noch einen Nachtrag, dass 2. Weihnachten mit den Kindern war sehr schön. Wir haben eine Sachspende von einem Schreibwarenladen aus Deutschland erhalten und die Füller wurden sehr interessiert angenommen. Die Spende, die ich von Dir liebe Birgit erhalten habe wird in einen Tagesausflug im Mai einfließen, welchen wir erstmals zusammen mit den Eltern machen werden. Wir sind sehr gespannt wie es wird und ich werde Dir natürlich berichten.
Am 10.01 machte ich mich abends auf dem Weg zum „Gara de Nord“. Das ist der Busbahnhof wo alle Busse der Ukraine losfahren und ankommen. Dort sollte nämlich Luise ankommen.
Sie kam sogar pünktlich 21:30Uhr an, auch wenn das eher war als ich sie erwartet habe, aber so ist das wenn man über den abtrünnigen Teil (der Republik Moldau) Transnistrien kommt und genau darin lag dann auch das Problem. Luise ist ILLEGAL eingereist!!!
Wir wussten beide, dass wir abends sowieso nichts erreichen könnten und so machten wir uns noch einen schönen Abend zu 2. Den Samstag begannen wir mit einem gemütlichen Frühstück in „meiner“ Küche und so lernte Luise die eine oder andere meiner Mitbewohnerinnen kennen. Nach dem Frühstück habe ich ihr meine Arbeitsstelle gezeigt, denn Sr. Betty hatte mir angeboten alles aufzuschließen und so sah sie Küche, Kantine, Tageszentrum und meine Kollegen.
Letzteres war auch für mich eine Überraschung, aber auch sie leben zum Teil von Kleiderspenden. Wir sahen auch den Kindergarten und obwohl ich nun schon 4 Monate hier bin war es das erste Mal, dass ich diesen von innen sah und es war sehr interessant. Hier müssen die Kinder bevor sie in die Gruppen dürfen zu einer Krankenschwester stellt diese fest, dass die Kinder krank sind werden sie wieder nach Hause geschickt.
Nachdem wir nun alles rund ums Haus gesehen hatten, machten wir uns gemeinsam, bei schönstem Wetter, auf den Weg zum Amt für die Stempelangelegenheiten. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass dieses am Wochenende nicht arbeitet. Also kein Stempel die Botschaft arbeitete auch nicht und wir mussten auf die 72 Stunden Regelung vertrauen. Das fiel irgendwie ganz schön schwer. Muss doch für uns deutsche immer alles geregelt sein!
Wir entschieden das Thema aus dem Sprachschatz zu streichen und starteten unseren Stadtrundgang.
Wir endeten auf dem Weihnachtsmarkt. Wo ich das erste Mal mit Begleitung war hatten mich die Seminaristen doch „sitzen gelassen“. Wir tranken sehr leckeren Glühwein, lauschten der Musik und waren von den ganzen Lichtern überfordert!
Ein kleiner Höhepunkt des Tages war die Mitfeier der orthodoxen Messe in der großen Stadtkathedrale. Es war mal ein Gottesdienst der so ganz anders war als die die ich bisher kannte, aber er war sehr schön. Den Abend ließen wir in einer Pizzeria ausklingen.
Am Sonntag besuchten wir die Messe in der kath. Kathedrale, danach noch ein Kaffee und Luise musste schon wieder zurück. Wollten wir Beide nicht, dass sie nicht zu spät an der Grenze ist, wegen der Stempelgeschichte.
Ich entschied mich spontan zu dem Themennachmittag der kath. Jugend zu gehen, dass Thema war Sünde. Es waren nicht viele und es wurde abwechselnd in Russisch, Rumänisch und ab und zu gab es für mich eine Übersetzung ins Deutsche. Nach einer Stunde kamen plötzlich noch viel mehr Menschen und ich dachte nur ja die liebe Pünktlichkeit. Wie ich irgendwann feststellen durfte gab es einen 2. Teil zur Vorbereitung des „Bistumsjugendtag“ am 2.05.
Die Vorbereitungen sind super und irgendwie freu ich mich auf den Tag schauen wir mal wie der Tag wird.
Das kommende Wochenende werde ich so wie die letzten gewöhnlichen verbringen. Bevor ich dann noch einen Anlauf nach Iasi wage und dann geht es ja schon zum Seminar nach DD.
Dazu noch eine Information ich habe SEMINAR in Dresden das bedeutet ich habe keine Zeit für irgendwelche Treffen.


In diesem Sinne bis zum nächsten Eintrag, der auf sich warten lassen wird… J
eure Becca 

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