Nicht nur meine Familie ist wieder nach einem sehr schönen und etwas anderen Urlaub wieder nach Hause gefahren auch im Casa und hier „zuhause“ sind einige gegangen und dafür neue Gesichter gekommen.
Nun aber erst einmal zu der Zeit wo meine Familie hier war.
Es war sehr schön sie am Flughafen wieder zusehen und sie herzlich
Begrüßen zu können. Es ist halt einfach etwas anderes als beim Skypen. Wir
machten uns mit einem Taxi auf zu mir. Nach der Fahrt war beschlossen, dass
kein Auto gemietet wird. J
Die ersten 2 Tage ihres Urlaubs war ich vormittags arbeiten, da mir auf
Arbeit deutlich gemacht wurde, dass ich zu meinem Geburtstag schlecht abwesend
sein könnte.
Was es mir schwer gemacht hat mich über meinen Besuch richtig freuen zu
können. Ich habe hier meinen Alltag für mich ist alles normal und ich weiß wo
ich etwas finde. Für meinen Besuch war alles neu, aufregend und auch ein wenig
nostalgisch.
Ab Mittwoch wurde es dann aber auch für mich sehr schön und ich konnte
in den Urlaubsmodus schalten und die Zeit richtig genießen. Wir besuchten das
größte Weingut Milesti Mici, Orhei Veci, Chisinau und Bender.
Wie schon angeklungen ist hatte ich Geburtstag.Dieser Tag wird in
Erinnerung bleiben.
Es fing damit an, dass ich mit meinen Eltern rein feierte. Mein
Zähneputzen am Morgen musste ich unterbrechen, da sich die ersten Gratulanten
nicht aufhalten ließen. Auf Arbeit durfte ich mich nach den Gratulationen auf
Schatzsuche begeben. Es waren lauter kleine Zettel mit Glückwünschen überall in
der Kantine versteckt unter, über, neben und bei den Tischen, im Besteck, bei
den Bechern… . Ich freute mich über jeden gefundenen Zettel und meine Kollegen
ebenfalls.
Für das Mittag hatte ich Kartoffelsalat und kalten Hund vorbereitet was beides sehr interessiert gekostet und gegessen wurde.
Für das Mittag hatte ich Kartoffelsalat und kalten Hund vorbereitet was beides sehr interessiert gekostet und gegessen wurde.
Nach dem Mittag durfte ich nach Hause gehen. Wo meine Familie mit einer
Spongebobtorte auf mich wartete. Nun war Zeit all die lieben Karten, SMS,
Emails etc. zu lesen, welche mich an diesem Tag erreichten. Nach einem
gemütlichen Kaffetrinken begannen die Vorbereitungen für den Abend. Schließlich
wollte ich auch mit den Mädels feiern. Es wurde ein unvergesslich schöner Abend
mit tollen Gesprächen und Pantomime. J
Bis ich am Samstag meine Familie wieder verabschieden musste. Es war
schon ein komisches Gefühl hatte ich mich doch gerade wieder an alle gewöhnt,
musste ich sie nun wieder ohne mich ins Flugzeug steigen lassen.
Ach ja und es war internationale Woche des Rind |
Das Wochenende lies ich in aller Gemütlichkeit Sonntagabend mit Valy
und Leo ausklingen, da es für die beiden am Montag (16.6) Abschied nehmen
heißen würde.
Wir verabschiedeten sie am Montag bei einem gemütlichen Mittag und es
war komisch sie dann ins Taxi steigen zu sehen und zu wissen OK sie sind nun
auch weg.
Meine Mentorin wurde ebenfalls in den Mutterschutz verabschiedet und
plötzlich ist man irgendwie allein. Marina ist Anfang Juni ausgezogen und hat letzten
Freitag geheiratet.
Den Rest der Woche war das alles noch irgendwie kein weiteres Problem. Auf Arbeit wird meine Hilfe nun einmal mehr gebraucht, aber danach war es irgendwie komisch.
Den Rest der Woche war das alles noch irgendwie kein weiteres Problem. Auf Arbeit wird meine Hilfe nun einmal mehr gebraucht, aber danach war es irgendwie komisch.
Ich hatte mich gerade dran gewöhnt, da hieß es letzten Montag nach
Arbeit plötzlich: Rebecca du bekommst eine neue Mitbewohnerin oder du musst
umziehen. Nach kurzer Absprach bin ich nun umgezogen und wohne nun mit
Christina zusammen. Das schlimmste am Umzug war das Abmachen der 36!
Postkarten. L Aber
was muss muss und ich bin nun nicht mehr allein.
Auf Arbeit stecken wir zurzeit voll in den Vorbereitungen für das
Sommercamp was in 3 Wochen für 2 Wochen sein wird. Wir erwarten 75 – 80 Kinder
und ich weiß noch nicht so recht was ich von der ganzen Organisation halten
soll. Sie ist halt etwas spontan und irgendwie nicht so struktureiert, aber ich
habe das Gefühl das es klappen wird und ein wunderschöne Zeit wird. Aus diesem
Anlass haben wir nun jeden Samstag ein Treffen mit allen beteiligten
Freiwilligen um uns kennen zu lernen. Diesen Samstag waren wir zusammen auf
einem Mittelalterfestival in der Nähe von Chisinau. Es ähnelte eher einem
traditionellen Markt. War aber sehr schön.
Ich war zusammen mit „meinen“ Freiwilligen und Patricia da. Patricia
ist ebenfalls eine deutsche Freiwillige.
Wir gehen zurzeit zusammen zum Public Viewing und lassen auch so den
einen oder anderen Abend zusammen ausklingen.
Public Viewing in Chisinau ist sehr amüsant. Moldawien ist wie bekannt
nicht vertreten. Sie haben also keine eigene Mannschaft für die sie jubeln
können und so jubeln sie einfach für alle. Was ziemlich verwirrend sein kann, wenn
plötzlich Menschen im Deutschlandtrikot für das Tor von Ghana jubeln, aber eine
sehr lustige Angelegenheit.
Ach das Aufregendste hätte ich ja bei nahe vergessen.
Deutscher Staatsbesuch bei uns im Projekt. Gerd Müller (dt. Entwicklungsminister)
war mit Vertretern der Botschaft und anderen, am 20.06 bei uns zu Besuch. Für
diesen Besuch musste natürlich alles aufgeräumt werden und alle waren
aufgeregt. Ich wollte einfach auf Arbeit gehen wurde aber von Sora Betty aufgehalten
so schloss ich mich der Delegation an. Hielt mich aber eher im hinteren Bereich
auf, dass ging jedoch auch nicht lange gut, denn der Minister fragte sofort
nach mir und ich bekam Blumen überreicht, gab das erste Interview was ich denn
hier mache, wie es mir gefalle etc. und durfte ihn anschließend mit durch beide
Häuser führen jeder Versuch sich wieder zumindest in das Mittelfeld zurück zu
ziehen scheiterte.
Alles sehr aufregend.
Ihr seht also langweilig wird mir nicht und allein gelassen werde ich
auch nicht.
Morgen bekommen wir einen neuen Freiwilligen aus der Türkei und
Kollegen die nun lange im Urlaub waren sind auch wieder zurück.
In diesem Sinne bis bald
Eure Becca