Wir waren
tatsächlich beim Osterbasteln und haben zusammen mit anderen Freiwilligen und
Schülern der dt. Schule hier in Chisinau gebastelt und geschwatzt. Ein sehr
schöner Nachmittag und es war zudem noch interessant über neue Sitten und
Bräuche etwas zu erfahren.
Am Abend
stand bei uns zu Hause noch eine etwas größere Feier an. Doina wurde 18! So
trafen sich alle Mädels die gerade da waren bei ihr im Zimmer und es wurde ein
sehr schöner Abend. An diesem Abend wurde auch das Fasten Fasten sein gelassen.
Am Sonntag
machte ich mich dann allein auf die Wander- und Radtour.
Um 9 ging es
mit dem Auto los und wir fuhren nach Palanca wo wir die Holzkirche
besichtigten, danach ging es weiter mit dem Auto zum Kloster Frumosa. Dort
angekommen nahmen wir die Autos vom Dach und die Radtour konnte starten.
Bei
dieser Tour habe ich gemerkt wie lang ich doch schon kein Sport mehr gemacht
habe. Es war eine sehr schöne Tour. Ich habe die Radwege Dresdens zu schätzen
gelernt und doch die idyllische Natur in vollsten Zügen genossen. Am Abend
merkte ich jedoch genau was ich gemacht hatte und fiel so nur noch völlig
erschöpft ins Bett.
Die Woche
sollte wie jede normale Woche werden und so startete ich in meinen Küchentag
etwas vermuskelkatert aber gut gelaunt.
Nach meiner Schicht in der Küche
wartete Rodica schon auf mich mit der Ansage ich solle bitte dringend den Pass
von Michaela holen. Ich tat wie mir gesagt wurde und holte den Pass. Zurück auf
Arbeit fragte ich erst einmal wofür er denn gebraucht würde und mir wurde
gesagt: „ Wir warten auf die Sanitäter!“. Ich wusste, dass es Michaela nicht
gut ging, aber gleich der Krankenwagen!? Die Sanitäter kamen dann auch glatt
weg 1 Stunde später, wirklich ernsthaft krank sein darf man hier nicht. Sie
machten ein EKG und beschlossen danach Michaela mit zunehmen. Mitnehmen … und
wer fährt mit !? Sora Betty hatte mir schon gesagt, dass ich mitfahren soll.
Gut ich verstehe und spreche rum. immer besser, aber der Wortschatz für
Schmerzen ist bei mir noch nicht gespeichert. Alla (Michaela ´s Mentorin)
sollte also auch mitfahren. Der Arzt meinte erst, dass es nicht gehe. Wir
erklärten ihm unser Sprachproblem und so stimmte er ein und meinte nur: „ Es
ist wie in einem Film“. Wie im Film fühlten wir uns als es dann über die
holprigen Straßen fuhren und der Rettungsassistent erst mal seine Musik in die
Ohren steckte und schlief. Die Fahrt in den Krankenwagen hier und bei den
Straßen ist ein Erlebnis wert. Definitiv! Michaela war aber irgendwie nicht
nach lachen zu Mute.
Als wir das
KH erreichten musste erst einmal die Schranke auf gemacht werden. Der Pförtner
hatte es aber nicht wirklich eilig und machte auch nur die eine der breiten
Schranke auf. Woraufhin der Krankenwagen genau schauen musste wie er durchkommt.
Im
Krankenhaus wurden wir dann sehr freundlich und schnell behandelt. Schließlich
sind wir aus Deutschland schon eigenartig, wenn man dafür besonders behandelt
wird. Wir wurden von Arzt zu Arzt geschickt. Nur die Fahrstühle konnten sie
nicht beeinflussen und so konnte es schon mal passieren, dass man 10 min auf
einen Fahrstuhl wartet, wenn man 6 zur Auswahl hat. Doch bis in den 11. Stock
sollte man auch nicht laufen.
Nach etlichem hin und her hatten sie die Ursache für ihr Problem gefunden. Daraufhin auch behandelt und ließen uns mit Medikamenten wieder gehen. Schließlich wollte Michaela am Dienstag nach Hause fliegen. Nach diesem aufregenden Tag ließen wir den Abend gemütlich ausklingen, schließlich sollte sie sich auch schonen und viel schlafen.
Nach etlichem hin und her hatten sie die Ursache für ihr Problem gefunden. Daraufhin auch behandelt und ließen uns mit Medikamenten wieder gehen. Schließlich wollte Michaela am Dienstag nach Hause fliegen. Nach diesem aufregenden Tag ließen wir den Abend gemütlich ausklingen, schließlich sollte sie sich auch schonen und viel schlafen.
Am Dienstag
wurde ich dann von all unseren Kollegen gefragt, wie es ihr geht und ob sie zum
Mittag nochmal vorbeikommt, schließlich ist doch (kath.) Feiertag.
FEIERTAG am
25.03 !?
Ich dachte eigentlich ich wüsste die wichtigsten kath. Feiertage, aber dieses Datum sagte mir überhaupt nichts. Also musste ich erst mal in den Kalender schauen der bei uns hängt und dann mithilfe des Wörterbuches klären welcher es ist. Verkündigung des Herren war die Lösung.
Ich dachte eigentlich ich wüsste die wichtigsten kath. Feiertage, aber dieses Datum sagte mir überhaupt nichts. Also musste ich erst mal in den Kalender schauen der bei uns hängt und dann mithilfe des Wörterbuches klären welcher es ist. Verkündigung des Herren war die Lösung.
Es gab ein
Gottesdienst und anschließend für das Kollegium Pizza und dann schaffte ich
zusammen mit Pater Stefan Michaela zum Flughafen.
Es war schon
ein wenig komisch zu wissen, dass sie nach Hause fliegt. Doch irgendwie wollte
ich auch nicht mit ihr tauschen. Während sich Michaela also in die Lüfte begab,
begab ich mich zurück zu meinen Kindern, die schon auf mich warteten.
Der Freitag
an dem sie ja sowieso schon keine Hausaufgaben machen wurde zum BINGO Spieltag
erkoren. Die Preise wurden von einer der Spenden finanziert, welche ich
bekommen habe. Ich durfte auch mit entscheiden was wir für die Kinder aus
suchen. Die Preise waren ein Stiftset,
Hygieneset (Zahnbürste und Paste, Seife) ,Obst (Pomelo, Kiwi, Banane), Intelligenzquizz
und als Hauptpreis ein Lexikon. Die Kinder haben sich sehr darüber gefreut und
es wurde ein
wunderschöner Wochenabschluss.
Mein
geplantes Wochenende in Iasi hatte sich verschoben und so stand ein freies
Wochenende vor mir.
Am
Samstagvormittag entschied ich mich bei schönstem Frühlingswetter in die Stadt
aufzubrechen und noch die ein oder andere Kleinigkeit zu erledigen. Am
Nachmittag entschied ich mich den Nachmittag im Garten mit einem Buch
ausklingen zu lassen.
Es dauerte nicht lang bis ich Gesellschaft bekam. Kolja einer unserer Nachtwächter erinnerte mich daran, dass wir die Uhr eine Stunde vorstellen und gab mir noch ein paar Tipps über die Moldau. Er hatte gesehen, dass ich den Reiseführer in der Hand hatte.
Es dauerte nicht lang bis ich Gesellschaft bekam. Kolja einer unserer Nachtwächter erinnerte mich daran, dass wir die Uhr eine Stunde vorstellen und gab mir noch ein paar Tipps über die Moldau. Er hatte gesehen, dass ich den Reiseführer in der Hand hatte.
Wieder
völlig im Buch versunken stand kurze Zeit später Valy neben mir und fragte ob
ich nicht mit zum Spieleabend kommen möchte. Ich bejahte und so wurde es ein
gemütlicher Monopolyabend.
Die Woche
startet alles andere als gewöhnlich.
FRÜHLINGSPUTZ
war angesagt und so trafen sich am Montagmorgen alle Kollegen in Arbeitssachen
bereit für den großen Putz im Garten. Meine Aufgabe war es die Bäume weiß
anzustreichen gegen den Befall von gemeinen Tierchen. Danach waren nicht nur
die Bäume weiß. J
Nach dem
gemeinsamen Mittag stand Teambuilding auf den Plan. Wir spielten verschiedene
aber sehr interessante Spiele und meine Sprachkenntnis wurde auf den
„Prüfstand“ gestellt.
Dienstag war
dann der berüchtigte 1. April. Mir wurde schon am Montag gesagt, dass ich vorsichtig
sein sollte. Ich selbst wurde aber nicht „hochgenommen“. Nach dem gemeinsamen Basteln haben wir unseren
Kindern einen kleinen Streich gespielt. Wir haben 3 der Joghurt Becher
präpariert. Diese waren dann mit gefärbten Wasser gefüllt. Die Kinder, welche
die Becher hatten fanden es in dem Moment nicht lustig, aber alle anderen. J
Die Woche
ging dann aber ruhig zu Ende. Am Donnerstag hatten wir noch einen
Feiertag. Sfăntul Alois Scrosoppi der Schutzheilige
des Hauses. Es gab wieder ein gemütliches Mittag mit allen.
Am Samstag
ging es für mich dann schon zeitig los. Ich bin 7:30Uhr nach Iasi gefahren.
In Iasi habe ich mich mit Paula und Carmen getroffen. Es war ein wunder
wunderschönes Wochenende auch wenn das Wetter gegen uns war. Am
Samstagvormittag zeigte mir Carmen die schöne Innenstadt Iasi´s und den
Nachmittag verbrachten wir bei einem Spaziergang zusammen mit Paula und noch
einer weitern Freundin in einem Park und im Stadion. Den Abend ließen wir dann
gemütlich ausklingen. Am Sonntag besuchten wir dann den Kindergottesdienst und
es war für mich das erste mal das ich eine Predigt komplett verstanden habe und einen Kinderchor singen höre
habe. Ich habe die Zeit mit ihnen
wirklich sehr genossen und war schon ein wenig traurig wieder fahren zu
müssen. Andererseits wusste ich auch,
dass Michaela zurück gekommen ist.
Tja und nun
geht es mit großen Schritten auf Ostern zu.
Letzten Donnerstag waren wir zusammen im Orgelsaal und haben uns da die Passion nach Matthäus angehört. Sie wurde auf Deutsch gesungen und die "Untertitel" gab es auf rumänisch. Es war allerdings sehr schwer zu verstehen, da die Sänger alle nur für das Stück deutsch "gelernt" haben. Wir hatten auch nicht damit gerechnet, dass es so lang gehen würde und so waren wir am Ende froh, dass wir nach knapp 3h den Orgelsaal wieder verlassen konnten.
Heute habe ich einen sehr schönen Palmsonntaggottesdienst erlebt. Jetzt freue ich mich schon sehr auf Mittwoch, denn da bekomme ich meinen nächsten Besuch und zusammen werden wir Ostern verbringen. Auch wenn hier die Osternacht schon am Samstag 20:30Uhr sein wird, bin ich gespannt auf die Feiertage und die neuen Traditionen.
Letzten Donnerstag waren wir zusammen im Orgelsaal und haben uns da die Passion nach Matthäus angehört. Sie wurde auf Deutsch gesungen und die "Untertitel" gab es auf rumänisch. Es war allerdings sehr schwer zu verstehen, da die Sänger alle nur für das Stück deutsch "gelernt" haben. Wir hatten auch nicht damit gerechnet, dass es so lang gehen würde und so waren wir am Ende froh, dass wir nach knapp 3h den Orgelsaal wieder verlassen konnten.
Heute habe ich einen sehr schönen Palmsonntaggottesdienst erlebt. Jetzt freue ich mich schon sehr auf Mittwoch, denn da bekomme ich meinen nächsten Besuch und zusammen werden wir Ostern verbringen. Auch wenn hier die Osternacht schon am Samstag 20:30Uhr sein wird, bin ich gespannt auf die Feiertage und die neuen Traditionen.
Der
Taizéabend heute war auf jeden Fall schon eine sehr gute Einstimmung auf die
kommenden Feiertage.
In diesem
Sinne wünsche Ich allen meinen Lesern eine gesegnete Karwoche und ein
gesegnetes Osterfest! J
Bis bald
eure
Becca
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